batch-basiert sind Daten, die im Laufe der Zeit zu einer Charge gesammelt und dann auf einmal verarbeitet werden. Die sogenannte Stapelverarbeitung ist eine einfache Art der Datenverarbeitung.
Im Vergleich zu batch-basierten Daten handelt es sich bei Echtzeit- oder Streaming-Daten um kontinuierliche Daten, die nahezu in Echtzeit verarbeitet werden. Vielleicht auch interessant: Data Warehouse oder Data Science
Stapelverarbeitung, auch Batchverarbeitung genannt, ist ein Begriff aus der Datenverarbeitung und bezeichnet die Arbeitsweise von Computerprogrammen, bei der die in einem oder mehreren Datenbeständen als Eingabe bereitgestellte Menge an Aufgaben oder Daten vollständig, automatisch und meist sequenziell verarbeitet wird.
Die komplementäre Bearbeitungsform wird „Dialogverarbeitung“ genannt. Dabei verarbeitet das Programm genau einen Vorgang (eine Transaktion), der in der Regel von einem Benutzer interaktiv über einen Bildschirmarbeitsplatz zur Bearbeitung angestoßen wird. Danach ‚wartet‘ das Programm auf weitere Transaktionen; evtl. parallel eintreffende Aufträge muss es nacheinander bzw. voneinander getrennt verarbeiten.
Die Bezeichnung „Stapelverarbeitung“ stammt aus der Anfangszeit der Datenverarbeitung, als interaktive Verarbeitung noch nicht möglich war. Datensätze lagen damals häufig in Form von Lochkarten vor und wurden vom jeweiligen Computerprogramm – dessen Programmcode oft ebenfalls als Lochkartenstapel vorlag – als Kartenstapel (englisch batch) nacheinander abgearbeitet (batch-basiert). Als später die Lochkarte von anderen Speichermedien, z. B. Magnetbändern und Plattenlaufwerken, abgelöst wurde und auch interaktives Arbeiten mit dem Dialogcomputer möglich wurde (mit direkten Eingaben über ein Terminal), blieb der Begriff erhalten und wird bis heute für nicht-interaktive Datenverarbeitung verwendet: Man gibt einen Auftrag vor; dieser wird vom Computer mit allen dazugehörenden Daten „ohne Eingriff des Benutzers der Reihe nach abgearbeitet“. Auch die Arbeitsergebnisse liegen bei dieser Verarbeitungsform i. d. R. als ‚Menge‘ (ebenfalls englisch batch-basiert) vor, zum Beispiel als Belege, Listen (Berichte), neue oder geänderte Datenbestände usw.
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